Das Tanzberger-Konzept
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BECKENBODENTHERAPIEBALL
FASZIEN
IMAGINATION.
EXPLOSIVLAUTE INSTRIKTION
TRETET
Tante Tillis tausend Tassen tollen Tee
in die Tonne!
Zum Verständnis
Im doppelten Sinne geht es hier um den Einsatz der „spannenden“ Explosivlaute P - T - K in der Beckenboden- und KontinenzPhysiotherapie.
Phonetisch gehören diese Konsonanten seit jeher, als Beckenbodentonus erhöhende Stimuli der Atemmotorik, zum Tanzberger-Konzept®.
Bewusst intentional ausgesprochen, können sie AM ENDE eines einsilbigen Wortes - also eNDSTÄNDIG gesetzt - den reaktionsarmen Beckenboden reaktiv und spürbar in Spannung und Bewegung versetzen.
Zur Beachtung:
ENDSTÄNDIG Ist hier der wesentliche, weil zielführende Bewegung-Begriff!
DER ANLASS
Eine Patientin mit labiler Kontinenzsymptomatik brachte kürzlich einen hübsch klingenden Satz aus einer anderen beckenbodentherapeutischen Erfahrung zu uns. Dieser sollte das Problem per Spannungsaufbau mithilfe des Konsonanten T verringern.
Die Satzvorgage
Tante Tilli trinkt täglich tausend Tassen tollen Tee.
Die Analyse
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
Der fantasievoll am Wortanfang 8-mal eingesetzte Konsonant, scheinbar passend und gewiss gut gemeint, ist leider mindestens unbrauchbar, kann sogar, insbesondere bei reaktionsarmem Beckenboden, kontraproduktiv sein.
Warum?
Die beabsichtigte dehnungsreaktive Kontraktion der Beckenboden-Sphinkter-Muskulatur kann sich ausschließlich dann über den akzentuiert gesprochenen Explosiv-Konsonanten entwickeln, wenn im angebotenen Kurzwort zuerst ein Halbvokal, nachfolgend ein Vokal und dann der Konsonant platziert werden. Auf diese Weise wird nämlich die notwendige dynamische Anlauf-Wegstrecke für den „knallenden“, endständigen Konsonanten P oder T oder K vorbereitet.
Befindet sich der Konsonant aber am Wortanfang, so entfallen Bewegungsstrecke und Trainingseffekt! Es entsteht zudem ein nach kaudal gerichteter, kontraproduktiver Dehndruck auf den Beckenboden, der sein reaktives Rückschwingen behindert.
Probe aufs Exempel
Wer die Wirkung des Konsonanten in seiner unterschiedlichen Positionierung im Kurzwort erfahren möchte, der probiere selbst - langsam und deutlich sprechend -, auf welche Weise der Beckenboden jeweils reagiert.
Die phonetischen Wegmarken:
Die wirksame Reihenfolge mit Wegstrecke lautet:
HALBVOKAL - VOKAL - KONSONANT
Beispiele
Hipp
oder
Hopp
oder
Fit
oder
Ritt
oder
Hick
oder
Hack
oder
Lick
oder
Lack
oder
Lock
Die unwirksame Reihenfolge ohne Wegstrecke lautet:
kONSONANT - VOKAL - KONSONANT
bzw.
KONSONANT - VOKAL - HALBVOKAL
Beispiele:
- Tante Tilli trinkt ....
- Petticoat
- Tausend
tolle
Teufel
tanzen
Tango
Voraussetzung für die Wahrnehmung
des mitschwingenden Beckenbodens
- Reihenfolge der Phoneme / Laute beachten
- Normales Sprechtempo!
- Intentionales Sprechen!
- Gerichtete Aufmerksamkeit zum Beckenboden (Centrum tendineum perinei)
